Auszubildende am KBBZ Saarlouis verlagern Arbeitsplatz ins Ausland

Für sechs Auszubildende des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums Saarlouis fühlte sich der Arbeitsplatz in den letzten Tagen ganz anders an als gewöhnlich. Im Rahmen des europäischen Bildungsprogramms Erasmus Plus nahmen sie an einem Austauschprogramm in der irischen Hauptstadt Dublin teil. Hier erhielten unsere Azubis aus den Bereichen Einzelhandel, Großhandel und Automobil Einblick in die irische Arbeitswelt, indem sie ein zweiwöchiges Praktikum in Betrieben vor Ort absolvierten.

 

„Es ist schon sehr interessant, mal zu sehen, wie der Arbeitsalltag im Ausland so abläuft. Da gibt es teilweise doch große Unterschiede zu Deutschland, an die man sich erst einmal gewöhnen muss“, berichtet Sebastian Klein aus der GA11a lachend. Die Art der Betriebe reichte dabei vom Möbelhändler Ikea, der in Dublin einen seiner umsatzreichsten Stores weltweit betreibt, bis hin zu Anwaltskanzleien. Neben der Arbeit stand für die Gruppe jedoch auch das Erkunden der Region im Fokus. „Für mich war es der erste Besuch in Irland. Da nutzt man natürlich den Feierabend und das Wochenende, um so viel wie möglich zu sehen und Land und Leute kennen zu lernen“, erklärt Julia Strauch aus der AU12.

 

Auch im Kollegium freut man sich über das Zustandekommen des Projekts. Christian Schäfer, Englischlehrer und Organisator des Projekts, erklärt: „Uns wurde der der Antrag über die Fördermittel bereits 2020 bewilligt. Wegen der Corona-Pandemie mussten jedoch zwei geplante Durchgänge abgesagt werden. Umso mehr freut es uns, dass es dieses Jahr endlich funktioniert hat." Sabine Peters-Klein, stellvertretende Schulleiterin, stimmt ihm zu: „Die Erfahrung, die die Auszubildenden in Dublin in den Betrieben machen konnten, werden sie so schnell nicht vergessen. Uns als Schule ist der europäische Gedanke und Austausch der jungen Erwachsenen enorm wichtig. So rückt Europa ein Stück näher zusammen.“

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