Suchtprävention am KBBZ Saarlouis:Nein zu Drogen - ein Betroffener berichtet aus seinem Leben

In der Woche vom 29.01.24 bis 02.02.24 fand am KBBZ Saarlouis eine Projektwoche zum Thema „Suchtprävention“ in Kooperation mit der Suchtbeauftragten des Landkreises Saarlouis und dem „Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ (BADS) statt.

 

Das Ziel dieser Projektwoche war es, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu veranschaulichen, welche Folgen es hat, legale oder illegale Drogen zu konsumieren und welche Hilfe es für drogenabhängige Jugendliche gibt.

 

Aufgrund der Wichtigkeit dieses Themas nahmen alle Unterstufen der Berufsfachschule, der Fachoberschule und der Berufsschule (insgesamt 21 Klassen) an der Suchtprävention teil.

 

In einem ersten Vortrag wurden den Schüler*innen durch Herrn Welsch als Vertreter des BADS die verschiedenen Auswirkungen von legalen und illegalen Drogen erklärt. Hierzu zeigte Herr Welsch erschütternde Videos, in denen die Folgen von Drogenkonsum veranschaulicht wurden. Gleichzeitig wies er neben den körperlichen auch auf die rechtlichen Auswirkungen des Rauschmittelkonsums im Straßenverkehr hin. In diesem Zusammenhang beschrieb er den Schüler*innen Situationen aus seinem langjährigen Polizeidienst.

 

In einem zweiten Teil berichtete Herr Ludwig eindrucksvoll über seine Zeit, in der er Drogen konsumierte. Hierbei schilderte er den Weg von seiner Kindheit an, in der er nach und nach immer weiter in die Welt der illegalen Drogen geriet und es ihm erst nach 15 Jahren gelang, den schweren Absprung hieraus zu schaffen. Neben seinen weiterhin bestehenden gesundheitlichen Folgen erzählte er auch von seinen privaten Problemen, die ebenfalls in dieser Zeit entstanden sind. Des Weiteren berichtete er den Schüler*innen von engen Freunden, die aufgrund von Drogen verstorben sind. Am Ende seines Vortrages ließ Herr Ludwig den Schüler*innen Raum, um ihm vertiefende Fragen zu stellen.

 

Insgesamt war die Projektwoche sehr gelungen und zeigte durch die betroffenen Reaktionen der Teilnehmer*innen ihre Wirkung. Ein großer Dank gilt hierfür den beiden Dozenten, die diese Woche durch ihre Vorträge bereichert haben.

 

Impressionen

[Bilder per Klick vergrößerbar]